Immer mehr Unternehmen sehen sich mit einer neuen Herausforderung konfrontiert: Ihre Mitarbeiter müssen häufig neue Fähigkeiten erlernen, vorhandene Kompetenzen verbessern oder Compliance-Schulungen absolvieren. Die zunehmende Verbreitung von Remote- und hybriden Arbeitsmodellen hat jedoch traditionelle, persönliche Schulungen erschwert - um wettbewerbsfähig zu bleiben und die Anforderungen der Lernenden zu erfüllen müssen neue Methoden und Schulungsmodelle her. Obwohl Online- und App-basierte Kurse einige Lücken füllen können, bleiben dennoch einige Probleme ungelöst. Damit stellt sich die Frage: Wie können Unternehmen nun dieser Situation entgegengehen? 

Die Antwort darauf lautet: Extended Reality (XR). Sowohl Virtual- als auch Augmented Reality haben in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht und werden zunehmend zu einem integralen Bestandteil des eLearning. Laut der PwC 2022 US Metaverse Studie waren 51% der Befragten Unternehmen bereits im Prozess sich XR im Training anzueignen oder hatten es bereits zumindest in einem Bereich umgesetzt. Diese Statistik unterstreicht die wachsende Bedeutung von XR im eLearning und die Notwendigkeit für Unternehmen, in diese Technologie zu investieren. Doch welche weiteren Vorteile bietet XR im Training sowohl für Unternehmen selbst als auch für die Lernenden? 

XR umfasst Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und Mixed Reality (MR) und bietet damit eine immersivere Lernerfahrung im Vergleich zu herkömmlichen Trainingsmethoden. Gleichzeitig bewies die Studie von PwC auch, dass Mitarbeiter, die XR für ihr Training verwenden, sich 4x schneller neue Fähigkeiten aneignen als ihre Kollegen, die rein traditionelle Trainingsmethoden in Anspruch nahmen. 

Für Unternehmen ermöglicht XR eine realitätsnahe Schulungsumgebung, die es den Mitarbeitern ermöglicht, komplexe Aufgaben zu üben, ohne Risiken für die Sicherheit oder teure Ausrüstung. Diese immersive Erfahrung verbessert die Effizienz des Trainings und reduziert die Schulungskosten im Zusammenhang mit traditionellen Schulungsmethoden, die möglicherweise physische Ressourcen erfordern oder Sicherheitsrisiken bergen.

Für Mitarbeiter bietet XR ein interaktives und engagierendes Lernerlebnis. Durch die Einbindung von VR-, AR- oder MR-Elementen können Trainees komplexe Konzepte besser verstehen und behalten. Sie können in realistischen Szenarien arbeiten, Fehler machen und daraus lernen, ohne echte Konsequenzen befürchten zu müssen. Dies erhöht die Motivation und das Engagement der Lernenden, was wiederum zu einer verbesserten Lernleistung führt.

Um auch die Effektivität von XR Trainings bewerten zu können, ist eine gründliche Analyse sowie Auswertung erforderlich. Dies kann durch die Verwendung verschiedener Metriken und Messungen erfolgen, darunter:

• Augensensoren und Blickverhalten: XR Trainings ermöglichen die Integration von Augensensoren, um das Blickverhalten der Lernenden zu analysieren. Dies gibt Einblicke in den Fokus und die Aufmerksamkeit während des Trainings.
• Erfolgsquoten: Die Anzahl der Lernenden, die das Training erfolgreich abschließen.
• Zeit für die Aufgabenbewältigung: Die Zeit, die Lernende benötigen, um bestimmte Aufgaben in der XR-Umgebung zu erledigen.
• Fehlerquoten: Die Häufigkeit von Fehlern, die Lernende während des Trainings machen.
• Lernfortschritt: Der individuelle Fortschritt der Lernenden im Vergleich zu den Lernzielen.

Durch die Analyse dieser Metriken können Unternehmen Schwachstellen im Training identifizieren und Verbesserungen vornehmen, um die Lernerfahrung weiter zu optimieren. 

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