ZAHL DER STUNDE
18% der arbeitenden Bevölkerung in Deutschland und Österreich sind Menschen mit Behinderungen – eine signifikante Anzahl, die in HR und L&D oft übersehen wird. CREATE setzt sich dafür ein, dass modernes, multimediales und interaktives Lernen für alle zugänglich gemacht wird, ohne dabei Qualitätseinbußen in Kauf zu nehmen. Inklusion im eLearning bedeutet Lernen ohne Einschränkungen – für alle.
Mit der EU-Verordnung 2025 steht die Einführung von barrierefreiem eLearning und barrierefreier IT in Deutschland und Österreich unmittelbar bevor. Doch wie lassen sich Inklusion, Barrierenreduktion und hochwertiges digitales Lernen miteinander vereinen? CREATE zeigt mit umfangreicher Erfahrung in behördennahen Projekten, dass dies nicht nur möglich, sondern auch erfolgreich umsetzbar ist.
Denn wenn man über "Einschränkungen" spricht, dann wissen oft viele nicht was das überhaupt bedeutet und welche Zahl dahinter steckt. Einschränkungen lassen sich grundsätzlich in drei Kategorien unterteilen: permanent, temporär und situativ. Jede dieser Einschränkungsarten kann Auswirkungen auf die Art und Weise haben, wie Menschen mit ihrer Umgebung interagieren, insbesondere im Hinblick auf die Nutzung digitaler Technologien und eLearning-Angebote.
Mögliche Beispiele von Einschränkungen:
PERMANENTE EINSCHRÄNKUNGEN sind dauerhafte körperliche oder geistige Beeinträchtigungen. Dazu gehören beispielsweise Blindheit, Gehörlosigkeit oder motorische Einschränkungen. In Deutschland leben etwa 7,9 Millionen schwerbehinderte Menschen, was rund 9,4% der Bevölkerung entspricht (Statistisches Bundesamt, 2019). In Österreich sind es laut Statistik Austria ca. 1,3 Millionen Menschen mit dauerhaften Gesundheitseinschränkungen (ca. 14,6% der Bevölkerung, Stand 2019).
TEMPORÄRE EINSCHRÄNKUNGEN sind zeitlich begrenzte Beeinträchtigungen, wie beispielsweise ein gebrochenes Bein oder eine vorübergehende Sehbeeinträchtigung durch eine Augenoperation. Die Anzahl der Personen mit temporären Einschränkungen variiert ständig und ist schwierig zu quantifizieren, da diese Zustände vorübergehend und variabel sind.
SITUATIVE EINSCHRÄNKUNGEN ergeben sich aus bestimmten Umständen oder Umgebungen, in denen sich eine Person befindet. Dazu kann beispielsweise das Bedienen eines Touchscreens mit nassen Händen oder das Anschauen eines Videos in einer lauten Umgebung gehören. Fast jeder kann situative Einschränkungen erfahren, und sie sind daher universell.
Da die Zahl der Menschen mit temporären und situativen Einschränkungen stark variieren kann und von vielen Faktoren abhängt, ist es schwierig, genaue Zahlen für den gesamten deutschsprachigen Raum anzugeben. Wichtig ist jedoch die Erkenntnis, dass ein signifikanter Teil der Bevölkerung in irgendeiner Form von Einschränkungen betroffen ist, was die Notwendigkeit von barrierefreiem Design und inklusiven Lernangeboten unterstreicht.
Durch enge Zusammenarbeit mit Betroffenen und stetige Weiterentwicklung basierend auf Design Thinking Interviews, erreichen die Lösungen von CREATE weit mehr als das WCAG AA Niveau. Ob es um eLearning Content, Autorensysteme oder LMS-Integration geht – CREATE und seine Partner bieten Expertise in allen Bereichen barrierefreien eLearnings.
SERVICES & BERATUNG
DIE VISION
Für CREATE und seine Partner sind Inklusion und hochwertiges eLearning keine Zukunftsmusik, sondern gelebte Realität. Mit der bevorstehenden EU-Verordnung 2025 als Rückenwind, strebt das Team danach, eLearning-Erlebnisse zu schaffen, die jedem einzelnen Lernenden gerecht werden – unabhängig von physischen oder temporären Einschränkungen.
Barrierefreies eLearning ist der Schlüssel zu einer inklusiveren Bildungs- und Arbeitswelt. Mit dem passenden Partner können Unternehmen diesen Übergang erfolgreich meistern und ein Lernumfeld schaffen, das wirklich für alle zugänglich ist.
In der Welt des digitalen Lernens ist Barrierefreiheit nicht nur eine Frage der Zugänglichkeit, sondern auch der Inklusion und Gleichberechtigung. Technische Zugänglichkeitsbarrieren, wie Schwierigkeiten bei der Navigation auf eLearning-Plattformen für Nutzer mit Behinderungen, die auf Bildschirmleser oder alternative Eingabegeräte angewiesen sind, stellen nur die Spitze des Eisbergs dar. Das Fehlen von Untertiteln für Videos und Audiobeschreibungen für visuelle Inhalte, unzureichende Textalternativen für Nicht-Text-Inhalte und eine komplexe oder inkonsistente Navigation und Layoutgestaltung können das Lernerlebnis für Menschen mit Hör-, Seh- oder kognitiven Behinderungen erheblich beeinträchtigen.
Zusätzlich erschwert die begrenzte Sprachunterstützung den Zugang für Nicht-Muttersprachler oder Lernende mit sprachlichen Behinderungen. Eine weitere Hürde stellt die fehlende Anpassbarkeit von Inhalten an verschiedene Bedürfnisse, wie größere Texte oder unterschiedliche Kontrasteinstellungen, dar. Nicht selten sind eLearning-Plattformen oder -Inhalte nicht mit unterstützenden Technologien kompatibel, die von Lernenden mit Behinderungen verwendet werden, was eine wesentliche Barriere darstellt.
Unzugängliche Bewertungsmethoden, die nicht alle Lernenden einschließlich derer mit Behinderungen berücksichtigen, unzureichende Schulung und Ressourcen für Lehrkräfte und Autoren von Inhalten sowie mangelnde Personalisierung, die nicht den spezifischen Bedürfnissen einzelner Lernender entspricht, tragen zusätzlich zu den Barrieren bei. Ein begrenztes Bewusstsein für internationale Zugänglichkeitsstandards und rechtliche Anforderungen unter eLearning-Anbietern, zusammen mit unzureichenden Feedback-Mechanismen zur Meldung und Lösung von Zugänglichkeitsproblemen, verschärft das Problem weiter.
Finanzielle Barrieren, die die Implementierung notwendiger Zugänglichkeitsfunktionen aufgrund hoher Kosten verhindern, und eine unzureichende Durchsetzung bestehender Zugänglichkeitsrichtlinien und -standards innerhalb der eLearning-Umgebung stellen zusätzliche Herausforderungen dar.
Um eine wirklich inklusive Lernumgebung zu schaffen, bedarf es eines umfassenden Ansatzes, der technische Verbesserungen, Bildung und Sensibilisierung, finanzielle Investitionen und die strikte Einhaltung von Zugänglichkeitsstandards umfasst. Nur so kann gewährleistet werden, dass eLearning für alle zugänglich und nutzbar ist, unabhängig von individuellen Fähigkeiten oder Einschränkungen.
Ausgezeichnet mit dem Comenius Award 2022. Die erste inklusive Lernwelt: Damit ist ein absoluter Mehrwert seitens Unternehmen, wie auch Mitarbeitenden gewährleistet, um das Miteinander noch schöner, besser und produktiver zu gestalten.
Mittels eines digitalen und barrierearmen Lernangebots wird die Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen (BIH) e.V. in ihrem Schulungsauftrag und der Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Diese richtet sich an Inklusionsbeauftragte, Arbeitgebende, Schwerbehindertenvertretungen sowie Betriebs-/Personalräte und Mitarbeitende im Personalbereich.
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