ZAHL DER STUNDE
Laut einer bitkom-Studie setzen erst 9% der Unternehmen KI selbst ein, wobei 65% davon Künstliche Intelligenz als Chance sehen.
In unserer digitalisierten Welt rückt KI immer stärker in den Fokus. Dabei kann künstliche Intelligenz genutzt werden, um maßgeschneiderte Lernerfahrungen zu schaffen, die weit über traditionelle Lehrmethoden hinausgehen. In diesem Whitepaper untersuchen wir, wie KI als dynamischer Begleiter in der Bildung fungiert und welche innovativen Wege sich dadurch eröffnen.
Blended Learning ist ein innovativer Bildungsansatz, der klassische Präsenzveranstaltungen mit vielfältigen Online-Lernformaten geschickt verwebt. Es steht für einen Lehr- und Lernstil, der die Grenzen des Klassenzimmers erweitert und digitale Medien in den Lernalltag integriert. Dabei spielen unterschiedliche Medienformate eine zentrale Rolle, indem sie die Inhalte durch Videos, interaktive Übungen und digitale Diskussionsforen lebendig machen. Diese Methodenvielfalt fördert ein tieferes Verständnis und eine höhere Beteiligung der Lernenden, weil sie verschiedene Sinne anspricht und so den Lernstoff aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Das Ergebnis ist ein abwechslungsreiches und dynamisches Lernerlebnis, das individuelle Lernwege und -stile respektiert und fördert.
Im folgenden Abschnitt konzentrieren wir uns darauf, die vielfältigen Anwendungsbereiche der Künstlichen Intelligenz im Kontext des eLearnings zu erläutern. Wir werden beleuchten, wie KI spezifisch dazu beiträgt, das Online-Lernen nicht nur effizienter und personalisierter, sondern auch interaktiver und zugänglicher zu gestalten.
Wir beginnen mit der Kreation - dem Fundament unserer eLearning-Inhalte. Hier spielt KI eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von interaktiven Inhalten, die auf die Bedürfnisse und Vorlieben der Lernenden abgestimmt sind. Künstliche Intelligenz transformiert das eLearning, indem sie Inhalte nicht nur an die Bedürfnisse, sondern auch an die individuellen Lernstile der Nutzer anpasst. Intelligente Algorithmen werten Nutzerinteraktionen aus und schaffen maßgeschneiderte Lernerfahrungen, die das Engagement steigern und den Lernprozess effizienter gestalten. KI-gestützte Systeme können Kompetenzlücken identifizieren und Lernpfade automatisch anpassen, um sicherzustellen, dass jeder Lernende die Unterstützung erhält, die er benötigt. Diese adaptive Technologie ermöglicht ein dynamisches Lernen, das sich in Echtzeit entwickelt – ein entscheidender Vorteil in einer Welt, in der das lebenslange Lernen immer wichtiger wird. So ermöglicht KI im Kern der Kreation von eLearning-Inhalten eine neue Dimension des personalisierten Lernens.
Die Reise beginnt mit einer umfassenden Diagnostik, bei der KI subtil aber kraftvoll die initiale Ausgangslage jedes Lernenden definiert. Künstliche Intelligenz erleichtert den Einstieg in das Lernen durch ihre Fähigkeit, ein tiefgehendes Verständnis der individuellen Kompetenzprofile zu entwickeln. Diese intelligenten Systeme nutzen dialogbasierte Interaktionen, um nuancierte Einsichten in die Stärken und Lernbedürfnisse jedes Einzelnen zu gewinnen, was zu einer fundierten und maßgeschneiderten Lernerfahrung führt. Die daraus resultierenden Kompetenzlandkarten dienen als Grundlage für einen personalisierten Lehrplan, der den Lernenden nicht nur herausfordert, sondern auch motiviert und seine Entwicklung beschleunigt. Durch diese zielgerichtete Personalisierung ermöglicht KI eine tiefere und nachhaltigere Aufnahme des Lernstoffs, wodurch eLearning weit über die traditionellen Ansätze hinausgeht und zu einem echten Partner im Lernprozess wird.
In diesem Abschnitt zeigen wir auf, wie KI nach der Lernphase aktiv wird. Von Nudging-Techniken, die Lernende motivieren, über Erinnerungsfunktionen, die das Gelernte verankern, bis hin zu individualisierten Feedbackschleifen – KI ist der Partner, der das Lernen in die Praxis überführt. Nach Abschluss der formalen Lernphasen übernimmt Künstliche Intelligenz eine zentrale Rolle, um die Lernenden aktiv auf ihrem Weg zur Wissensanwendung und -umsetzung zu unterstützen. Mit cleveren Nudging-Techniken, die durch sanfte Impulse und erinnernde Hinweise motivieren, sorgt KI dafür, dass das Erlernte im Gedächtnis verbleibt und in den Arbeitsalltag integriert wird. Zudem nutzen KI-gestützte Systeme Erinnerungsfunktionen, um die Verbindung zwischen Theorie und Praxis zu festigen. Dabei geht es nicht nur darum, Wissen abzurufen, sondern auch um die Fähigkeit, dieses Wissen im richtigen Moment anzuwenden. Individualisierte Feedbackschleifen ermöglichen es, dass Lernende kontinuierlich ihre Kompetenzen evaluieren und verfeinern können. So wird KI zum essenziellen Begleiter, der das lebenslange Lernen fördert und die Brücke von der Theorie zur Praxis schlägt.
Es geht nicht nur darum, was KI kann, sondern auch darum, wie sie genutzt wird. Der verantwortungsvolle Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Bildungsbereich ist ein entscheidender Faktor für eine zukunftsorientierte Lernkultur. Es geht dabei nicht nur um Effizienzsteigerung, sondern vielmehr darum, wie KI die Bildungslandschaft bereichert, ohne dabei ethische Grundsätze zu vernachlässigen. Dies beinhaltet den Schutz persönlicher Daten, die Vermeidung von Verzerrungen und Vorurteilen in Algorithmen und das Gewährleisten von Chancengleichheit für alle Lernenden. KI sollte als ein Instrument verstanden werden, das Lehrkräfte unterstützt und Lernende individuell fördert, ohne sie zu ersetzen.
Lernen ist Kommunikation. Künstliche Intelligenz kann die Art und Weise, wie wir lernen, grundlegend ändern, indem sie einen dynamischen, zweigleisigen Kommunikationsfluss zwischen dem Lernenden und dem Lerninhalt ermöglicht. Mittels fortschrittlicher Spracherkennungstechnologie kann KI auf die verbalen Interaktionen der Lernenden reagieren, ihnen maßgeschneiderte Antworten bieten und dadurch ein tiefes Verständnis fördern. Interaktive Simulationen, unterstützt durch KI, ermöglichen es den Lernenden, virtuelle Szenarien zu durchleben und praktische Fertigkeiten in einer risikofreien Umgebung zu üben. Diese Technologien gestatten es, Lerninhalte intuitiv anzupassen und den Lernenden in den Mittelpunkt des Lernerlebnisses zu stellen, wodurch ein aktives und engagiertes Lernen gefördert wird. So wird KI zu einem kreativen Werkzeug, das die Grenzen der traditionellen Mediendidaktik sprengt und neue Horizonte für innovative, interaktive und personalisierte Lernerfahrungen eröffnet.
Wir von der CREATE bieten hierfür die eigens entwickelte AI Fish Interaktion an. Damit wird der Lernende vor offene Tatsachen gestellt und er muss via Spracheingabe selbst über seine Antwort entscheiden und sich auf die Reaktion seines Gegenübers gefasst machen. Auch eine Kombination aus AI & Fish Interaktion ist möglich. Hier können Lernende ihre individuellen Antworten per Texteingabe abgeben und die Reaktion des Gegenübers.
Die Integration von Künstlicher Intelligenz in Blended Learning-Umgebungen bringt zahlreiche Vorteile, stößt jedoch auch auf eine Reihe von Herausforderungen und Stolpersteinen. Datenschutz und Sicherheit stehen an vorderster Front, da Bedenken bestehen, wie KI-Systeme mit sensiblen Daten der Lernenden umgehen.
Die technische Komplexität stellt ebenfalls eine große Hürde dar, besonders für Lehrkräfte oder Lernende, die nicht technikaffin sind. Hinzu kommt die Herausforderung der Integration von KI-Tools in bestehende eLearning-Plattformen, was ohne entsprechende Anpassungen oft schwierig ist. Ein weiteres Problem ist die mangelnde Personalisierung durch KI-Systeme, die nicht immer in der Lage sind, Lernerfahrungen individuell anzupassen. Die Qualität und Quantität der zur Verfügung stehenden Daten beeinflusst maßgeblich die Effektivität von KI, was in einigen Umgebungen zu Einschränkungen führen kann. Zusätzlich sind die Kosten und die Ressourcenintensität für die Entwicklung, Implementierung und Wartung von KI-basierten Lösungen oft hoch, was sie für kleinere Einrichtungen unzugänglich machen kann.
Ethische Erwägungen, wie das Ausmaß der Automatisierung im Unterricht, sind ebenfalls von Bedeutung, ebenso wie die Genauigkeit und Angemessenheit von KI-gesteuerten Bewertungen und Feedbacks. Der Widerstand gegen Veränderungen unter Lehrenden und Lernenden, die Angst vor dem Unbekannten oder eine wahrgenommene Bedrohung für traditionelle Lehrmethoden, kann die Einführung von KI-Technologien weiter erschweren. Die Zugänglichkeit des KI-gestützten Blended Learnings für alle Lernenden, insbesondere für solche mit Behinderungen, stellt eine zusätzliche Herausforderung dar. Mangelndes KI-Verständnis bei Lehrenden und Lernenden kann eine effektive Umsetzung behindern, ebenso wie die Abhängigkeit von einer starken Internetverbindung und geeigneter Hardware, die nicht allen zur Verfügung steht.
Abschließend erfordert die Nutzung von KI kontinuierliche Aktualisierungen und Wartung, um die Systeme effektiv und relevant zu halten. Diese zahlreichen Herausforderungen zeigen, dass die Implementierung von KI in Blended Learning-Systemen eine wohlüberlegte Strategie erfordert, um das volle Potenzial ausschöpfen zu können und gleichzeitig die Risiken zu minimieren.
“Neu als obere Führungskraft” der Deutsche Bahn Akademie. Ausgezeichnet mit dem eLearning AWARD 2024 in der Kategorie "Didaktik". Wie die Deutsche Bahn künstliche Intelligenz in ihre Lernstrecken integriert und wie sie bestmöglich Präsenz- und Online-Trainings vereinbaren und kombinieren?
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